Was ist eine Low-Level-Lasertherapie?

Bereits im Jahr 1963, nur wenige Jahre nach der Erfindung des Lasers, untersuchten erste Wissenschaftler den Einfluss von Laserstrahlen auf das menschliches und tierisches Gewebe. Mittlerweile können sogar wissenschaftlich konstruierte Kämme, die mit Low-Level-Laser arbeiten, Haarausfall entgegenwirken. Wie diese Entwicklung vonstatten ging und was die Low-Level-Lasertherapie ist, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Was ist Low-Level-Lasertherapie?

Mithilfe von Laserstrahlen mit geringer Leistung und mittleren Wellenlänge können Behandlungen an Haut und Haaren durchgeführt werden, die unschädlich und schmerzarm sind. Die Methode ist unter verschiedenen Namen bekannt: Softlaser-Therapie, Kaltlichtlaser-Therapie, Laserbiostimulation und Laserbiomodulation. Letztere Begriffe entstanden aus der Wirkung, die dieser Behandlung nachgesagt wird. Gewebe, Haarfollikel und Zellen sollen stimuliert und aktiviert werden.

Wie wirkt die Low-Level-Lasertherapie?

Im Gegensatz zu normalem Licht, welches aus unterschiedlichen Wellenlängen und Farben zusammengesetzt ist, hat Laser ganz spezifische Eigenschaften. Laserlicht ist monochromatisch, hat also nur eine bestimmte Wellenlänge und Farbe. Es schwingt synchron und wird gebündelt in eine definierte Richtung gesandt. Alle Strahlen verlaufen nahezu parallel.

Low-Level-Therapie arbeitet mithilfe dieser besonderen Eigenschaften. Elektromagnetische Energie wird durch die Bestrahlung in die Haut gebracht und dort in biochemische Energie umgewandelt. Davon wird dann der Zellstoffwechsel von geschädigten Zellen beeinflusst.

Welche Wirkungsweisen werden der Low-Laser-Therapie nachgesagt?

  • Verbesserung der Durchblutung durch eine beschleunigte Neubildung von Blutgefäßen
  • Gesteigerte Aktivierung von Mitochondrien: Diese Kraftwerke der Zellen helfen bei der Abwehr von Erkrankungen und der Heilung. Sie enthalten das Molekül ATP beinhalten, welches für den Transport von Energie innerhalb der Zelle verantwortlich ist. Es wird benötigt um die Energie herzustellen, die der Körper für das tägliche Leben benötigt. Mithilfe der Low-Laser-Therapie wird das ATP erhöht und die Aktivität in den Zellen gesteigert.
  • Erhöhung der Konzentration von Enzymen: Die Biokatalysatoren der Zellen sind dafür verantwortlich, dass viele chemische Reaktionen überhaupt erst ablaufen.
  • Mehr kollagene Faser können gebildet werden: Kollagen verleiht dem Gewebe, den Knochen und den Knorpeln mehr Stabilität.
  • Entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung: Die Strahlung setzt körpereigene Abwehrstoffe wie zum Beispiel Histamin frei und entzündungsfördernde Stoffe werden vermindert.

Wie wirkt Low-Level-Lasertherapie in Laserkämmen?

Auch die innovative Methode, die nun selbst in den eigenen Wänden zum Kampf gegen Haarausfall angewendet werden kann, bedient sich der Softlasertherapie – Laserkämme. Infrarot-Strahlen werden im Low-Level-Bereich in die Kopfhaut gestrahlt, wo sie Haarwurzeln aktivieren und die Durchblutung fördern. Nährstoffe können so schneller zu den Haarfollikeln befördert werden und erhalten so mehr Energie. Aus schwachen Häärchen können so gesunde starke Haare werden und geschädigte Wurzeln können wieder aktiviert werden.

Laserhelme, wie der Theradome LH80 können ganz bequem und ohne Aufwand verwendet werden. Bereits bei zweimaliger Anwendung wöchentlich, kann schon bald neues Haarwachstum beobachtet werden.

Welche weiteren Anwendungsgebiete der Low-Level-Lasertherapie gibt es?

  • Wundheilung, vor allem bei schlecht heilenden Wunden
  • Bei Arthrose und Gelenkentzündung
  • Bei einigen Fällen von Schnupfen, Mittelohrentzündung und Tinitus
  • Bei Muskelverletzungen, Zerrungen und Prellungen
  • Bei neurologischen Schmerzen und Migräne
  • Bei Dammschnitten und Kaiserschnittnarben
  • Als Therapie bei Zahnfleischentzündungen
  • Bei Beingeschwüren, Wundliegen, Gürtelrose oder Fieberbläschen
  • Zur schmerzlosen Akupunktur
  • In der Tiermedizin

Hat die Low-Level-Lasertherapie Nebenwirkungen?

Diese Form der Behandlung von Haarausfall und Hautproblemen hat keinerlei Nebenwirkungen. Sie ist sehr schmerzarm und kann berührungsfrei durchgeführt werden. Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat den Laserkamm Hairmax getestet und für sicher befunden. Viele Ärzte empfehlen diese Behandlungsmethode für verschiedene Leiden. Schützen Sie jedoch Ihre Augen und achten Sie darauf, dass Sie nicht direkt in das Laserlicht schauen.

Welche Studien gibt es zur Low-Level-Lasertherapie?

Es gibt einige wissenschaftliche Studien, die sich mit der Softlasertherapie beschäftigen. Dr. med. Matteo Rosetto aus Basel testete 41 Patienten, die Schmerzen bei Bewegungen hatten. Er behandelte sie mit Low-Level-Lasertherapie, wobei 73 % der Patienten eine Linderung der Schmerzen feststellte und somit die Therapie als „gut“ bis „sehr gut“ einstuften.

Welche anderen Wege gibt es Haarausfall zu behandeln?

Über andere Wege zur Behandlung von Haarausfall können Sie sich auf unseren anderen Infoseiten informieren.

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